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Marionettentheater Schartenhof
Pressestimmen

Artikel erschienen in der Oberhessischen Presse im September 1999
 
Aus den Augen der Puppen funkelt menschliches Leben
Marionettentheater Schartenhof feierte Premiere mit Mozarts "Zauberflöte" - Karten gibt es nur noch für den 22. Oktober

Von Michael Arndt
Eckelshausen. Am Samstag feierte mit der "Zauberflöte" bereits die dritte Mozart-Oper Premiere im ausverkauften Marionettentheater Schartenhof. Sie ist auch die aufwendigste. Angefangen hatte alles mit dem Drei-Personen-Schäferstück "Bastien und Bastienne".

   Vor einem Jahr folgte "Die Entführung aus dem Serail", wofür Annemarie Gottfried sechs Puppen fertigen musste. Dreimal soviele Marionetten spielen nun in der "Zauberflöte" mit.

   Ein alter Bekannter ist auch mit dabei: der Zauberer Colas aus  Bastien und Bastienne . Er wurde zum Librettisten Schikaneder, der die 55 Zuschauer im Schartenhof begrüßt. Die Stimme leiht ihm Professor Max Wichtl, der nach seinem Ausscheiden aus dem Marburger Universitätsdienst wieder in seiner Heimatstadt Wien lebt. Er hat auch diesmal Regie geführt und erzählt zusammen mit den sechs jugendlichen Puppenspielern "Die Zauberflöte" als Märchen. Die Musik kommt von CDs und ist um 25 Minuten gekürzt worden, sodass die Spieldauer gut zwei Stunden beträgt.

   Die vergehen wie im Flug. Den größten Anteil daran haben die 18 Marionetten. "Ich habe beim Entwerfen immer wieder Mozarts Musik gehört" erzählt Gottfried. Das hat dazu geführt, dass, wer genau hinschaut, aus den Augen der 75 Zentimeter großen Puppen manchmal menschliches Leben funkeln sieht.

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Im Schartenhof, Obere Bergstraße 12, 35216 Biedenkopf-Eckelshausen, info@schartenhof.de