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Marionettentheater Schartenhof
Die lustigen Weiber von Windsor
 

Kurze Inhaltsangabe

Der trinkfreudige, alte Schwerenöter Sir John Falstaff hat an Frau Fluth und Frau Reich, zwei Nachbarinnen in Windsor, gleichlautende Liebesbriefe geschrieben; er hoffte, auf diese Art an das Geld ihrer reichen Ehemänner zu kommen, um damit weiterhin seinen Sekt bezahlen zu können.

Frau Fluth und Frau Reich sind empört und beschließen, Falstaff zu bestrafen.

Anna, die hübsche Tochter des Ehepaares Reich, wird von zwei jungen Männern umschwärmt, von dem etwas einfältigen Junker Spärlich, den ihr Vater gerne als Schwiegersohn hätte, und von dem französischen Arzt Dr. Cajus, den die Mutter bevorzugt. Anna’s Herz aber gehört dem leider armen, aber treuen Fenton, dessen Werben von Herrn Reich höhnisch abgelehnt wird.

Die beiden lustigen Weiber von Windsor haben einen Plan gefasst: Frau Fluth lädt Falstaff zu einem Stelldichein, Frau Reich soll es mit der Nachricht stören, dass Herr Fluth von der Sache erfahren hat und gleich erscheinen wird. Der pompöse Auftritt Falstaffs wird wie geplant gestört und er wird, um nicht entdeckt zu werden, in einen Waschkorb gepackt, zusammen mit Schmutzwäsche fortgetragen und in die Themse gekippt. Der herbei geeilte Herr Fluth, begleitet von Reich, Spärlich, Dr. Cajus und einigen Bürgern durchsucht ergebnislos das Haus. Seine Frau spielt die unschuldig Verdächtigte, Fluth wird als Tyrann verspottet.

Im Gasthaus zum Hosenbande sucht Falstaff Erholung von seinem Abenteuer. Da erhält er eine neuerliche Einladung von Frau Fluth mit der Bemerkung, ihr Mann sei auf der Vogelbeize. Zur Jagd ausgerüstete Bürger erscheinen, ihnen singt Falstaff ein fröhliches Lied ("Als Büblein klein an der Mutterbrust"). Da wird ihm ein Besucher, Sir Bach (es ist der verkleidete Herr Fluth) gemeldet, der von Eifersucht geplagt, Falstaff ausspionieren will. Herr Bach schlägt Falstaff vor, sein Glück bei Frau Fluth zu versuchen, die er angeblich vergebens liebt. Falstaff willigt ein und verrät Herrn Bach (Fluth), dass er bereits ein zärtliches Verhältnis mit ihr habe. Herr Fluth hat Mühe, sein Inkognito zu bewahren und erfährt, dass Falstaff bereits wieder eingeladen sei.

Im Garten der Familie Reich werden Spärlich und Dr. Cajus, hinter Büschen versteckt, Zeugen von Fenton’s Liebeserklärung an Anna ("Horch, die Lerche singt im Hain").

Der zweite Besuch von Falstaff bei Frau Fluth wird wieder gestört, diesmal ist Herr Fluth sicher, ihn im Hause aufzustöbern. Den klugen Frauen gelingt es, Falstaff in der Verkleidung einer alten Bekannten aus Brentford aus dem Haus zu schaffen, wobei er von Herrn Fluth noch einige Schläge bekommt. Herr Fluth ist verzweifelt, Falstaff wieder nicht zu finden.

Von ihren Frauen erfahren Fluth und Reich den wahren Sachverhalt und beschließen, den von den lustigen Weibern erdachten Plan auszuführen: Falstaff soll, als der sagenhafte Jäger Herne verkleidet, im nächtlichen Park von Windsor erscheinen und dort Frau Fluth und Frau Reich treffen. Dort ertappt ihn dann der ebenfalls als Jäger Herne verkleidete Herr Reich und kündigt ihm als Eindringling in das Geisterreich strenge Bestrafung an. Alles verläuft dann im Wald von Windsor nach Plan, Falstaff wird von "Mücken, Wespen und Fliegenchor" fürchterlich gepeinigt und bittet um Barmherzigkeit.

Die von Annas Eltern geplante Heirat mit Spärlich bzw. mit Dr. Cajus, die während der nächtlichen Szene stattfinden sollte, wird von Anna geschickt vereitelt. Fenton und Anna, als Oberon und Titania verkleidet, geben einander in der Waldkappe das Ja-Wort. Die überraschten Eltern verzeihen diese List, Falstaff sieht ein, dass man ihn zum Narren gehalten hat und alles löst sich in Wohlgefallen auf.



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