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Marionettentheater Schartenhof
Die Fledermaus
 

Kurze Inhaltsangabe „Die Fledermaus“

Diese Meisteroperette von Johan Strauß müsste eigentlich „Die Rache einer Fledermaus“ heißen. Warum? Gabriel von Eisenstein und Dr. Falke haben als Jugendfreunde auf einem Schönbrunner Maskenball etwas über den Durst getrunken und Eisenstein überließ den als Fledermaus kostümierten Freund am Morgen dem Gespött der Marktfrauen und Gassenbuben.

Dr. Falke revanchiert sich spät, aber höchst gekonnt, indem er eine grandiose Komödie inszeniert: er lädt brieflich das Kammermädchen Adele (im Dienst Eisensteins), einen Gefängnisdirektor Frank und später auch die Gattin Eisensteins, Rosalinde, zu einem großen Fest beim steinreichen russischen Prinzen Orlofsky ein.

Auch Herrn von Eisenstein überredet er, dieses Fest zu besuchen, wohl wissend, dass Eisenstein eigentlich eine achttägige Arreststrafe wegen Beamtenbeleidigung antreten soll. Kaum ist Eisenstein weg, erhält seine Frau Rosalinde Besuch von ihrem früheren Verehrer Alfred, der auf einen gemütlichen Abend hofft. Da erscheint Gefängnisdirektor Frank, um Rosalindes Gemahl persönlich in den Arrest zu bringen. Um Rosalinde nicht zu kompromittieren, muss Alfred sich als Herr von Eisenstein ausgeben und die Gefängnisstrafe antreten.

Auf dem Fest bei Orlofsky gehen nun die von Dr. Falke inszenierten Sprengsätze los. Zunächst trifft Adele (vorgestellt als Olga) auf ihren Dienstherren Eisenstein (eingeführt als Marquis Renard) und beide müssen Komödie spielen. Gefängnisdirektor Frank (als Chevalier Chagrin) freundet sich mit Marquis Renard an - sie werden sich Stunden später im Gefängnis in anderen Rollen wieder treffen.

Rosalinde erscheint maskiert als ungarische Gräfin, ihr Gemahl erkennt sie nicht und flirtet sofort mit ihr. Da gelingt es ihr, ihm ein „allerliebstes Damenührchen“ zu entlocken, dem er nach eigenem Bekunden schon unzählige Eroberungen verdankte. Das rauschende Fest bei Orlofsky, wo auch die Geschichte vom Ball mit dem Fledermauskostüm erzählt wird, endet um 6 Uhr morgens mit dem eiligen Abtreten von Frank und Eisenstein Richtung Gefängnis.

Dort hält der betrunkene Amtsdiener „Frosch“ den eingesperrten Alfred in Schach. Es folgen turbulente Auftritte von Olga (alias Adele), von Eisenstein, der seine Arreststrafe antreten will und dabei erfährt, dass ein Herr von Eisenstein (nämlich Alfred) bereits „sitzt“ und schließlich Rosalinde, die nach heftigen Auseinandersetzungen mit ihrem Mann ihm endlich das „Damenührchen“ vorhält; der kleinlaute Herr von Eisenstein wird belehrt, dass alles nur eine von Dr. Falke erdachte Rache war. Zum Schluss erklärt Rosalinde, dass an allem nur der Champagner Schuld war.


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